Waschbären

Waschbären im Harthäuser Wald

Als invasive Art hat sich der Waschbär auch in unserer Region ausgebreitet und richtet sehr großen Schaden an. Sein Beutespektrum ist groß und umfasst neben Amphibien zahlreiche Vogelarten, Fische, Muscheln, Reptilien und Säugetiere. Im Harthäuser Wald wurde wahrscheinlich deutschlandweit erstmalig auch der giftige Feuersalamander als angenommenes Beutetier gefunden; der DNA Nachweis zum sicheren Nachweis einer Prädation durch den Waschbären steht noch aus.

Kontrolle der Feldermauskästen Winter 2022/2023

Liebe Fledermauskastenpaten und – Patinnen, liebe Freunde und Freundinnen der Fledermäuse und liebe Förster und Försterinnen,

die diesjährige Kontrolle und Reinigung der Fledermauskästen ist abgeschlossen.

Wie wir aktuell für den Wald und die Natur aktiv sind

  • Amphibienschutz in der Krötenwanderungszeit am Herbert-Bopp-See
  • Monitoring: Erdkröten mit Krötengoldfliegenbefall
  • Amphibienschutz für die Gelbbauchunken: Anlage, Kartierung, Monitoring und Bewässern von Aufenthalts- und Reproduktionsgewässern, Besprechungen mit der Forstverwaltung
  • monatliche Kontrolle von Fledermausspaltenkästen, Ausflugskontrollen an verschiedenen Orten
  • Monitoring von Waldrefugien
  • Meldung von Schlagopfern (zufällige Funde): 1 Rotmilan, 2 Singvögel, 6 Fledermäuse (Stand 3.10.2020; Stand 16.9.2020 3 Fledermäuse)
  • diverse Kontaktaufnahmen mit Naturschutzbehörden wegen Einzelthemen, z.B. Anfragen, Meldungen und Umweltmeldungen
  • Stellungnahmen für den regionalen Arbeitskreis des Landesnaturschutzverbandes (LNV) als Träger öffentlicher Belange im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planungsverfahren (z.B. Bebauungspläne)

Offener Brief an Staatssekretär Dr. Andre Baumann

In einem offenen Brief haben wir uns erneut an Staatssekretär Dr. Andre Baumann beim Ministerium für Umwelt, Klima, Energiewirtschaft gewandt.

Aus Sicht der Schutzgemeinschaft Harthäuser Wald gibt es dringend notwendige Verbesserungen beim Fledermausschutz und es ist ein verbesserter Umgang mit Mitteln des Naturschutzfonds notwendig.

Im konkreten Fall geht es um eine feste Amphibienschutzanlage beim Seehaus (Widdern), die mit MItteln aus den Ausgleichszahlungen des Windparks Harthäuser Wald hätte finanziert werden sollen. Die Gelder liegen jedoch auf Eis, weil die Betreiber schamlos Widerspruch gegen die in den Genehmigungsauflagen festgelegten Zahlungen eingelegt haben und das Regierungspräsidium auch 4 Jahre nach der Genehmigung des Windparks nicht über den Widerspruch entschieden hat!

Den offenen Brief gibt es hier: >>klick<<

 

Besorgniserregende Häufung von Schlagopferfunden im Windpark Harthäuser Wald

Pressemitteilung der Schutzgemeinschaft Harthäuser Wald e.V. vom 12.11.2018


Besorgniserregende Häufung von Schlagopferfunden im Windpark Harthäuser Wald


Seit dem 6.11.2018 wurden an den Windkraftanlagen im Harthäuser Wald bei Stichprobensuchen bereits 6 tote Fledermäuse gefunden und zur Landesuntersuchungsanstalt
Fellbach zur Obduktion weitergeleitet. Der Abschaltalgorithmus zum Schutz der Fledermäuse ist ab November ausgesetzt. Bei der jetzigen milden Witterung sind die Fledermäuse jedoch nach wie vor sehr aktiv und werden so vermehrt von den Rotoren erschlagen.